Wir stellen uns vor

Mitglieder stellen sich vor

Liebe Interessierte am «Hof der Familie», die letzten drei Jahre haben meine Freunde, mein Partner und ich uns Gedanken über ein gutes Wohnkonzept für die Zukunft gemacht. Was ist wichtig? Für uns ist klar: Nette, aufgeschlossene und solidarische Menschen in allen Lebenslagen, die den Alltag begleiten und bereichern sind unverzichtbar. Diese haben wir ganz sicher im «Hof der Familie» gefunden. Auch dass das Konzept der «Hof der Familie» aus ökonomischer Sicht auf Solidarität und nicht auf Profit und Eigentum baut, ist für uns Basis für ein gutes Miteinander. Seit September 2020 bin ich nun Mitglied im Hof der Familie. Wenn auch Ihr ein ähnliches Miteinander sucht, freuen wir uns, Euch bei Kaffee und Kuchen kennenzulernen! Herzliche Grüße aus Buchforst.

Das Mehrgenerationen-Wohnen stellt ein modernes Wohnkonzept dar, das in meinen Augen hauptsächlich folgende Vorteile bietet: Flexibilität: Man erwirbt kein Haus oder eine Eigentumswohnung, sondern ist Miteigentümer am Gesamtprojekt mit Wohnrecht. Damit ist man in der Wohnungsgröße variabel, da sich der Wohnraumbedarf im Laufe des Lebens ändern kann. Keine Fremdbestimmtheit im Alter: Ich entscheide heute, dass ich mit mehreren Generationen zusammenleben möchte. Ich möchte dort bis ins hohe Alter wohnen, ohne im letzten Lebensabschnitt aus dem vertrauten Umfeld gerissen zu werden und einen Zwangsumzug in ein Seniorenghetto erleben zu müssen. Vor allen Dingen bin ich froh, so früh dabei zu sein. So kann ich mein späteres Zuhause von Anfang an mitgestalten.

Wir wohnen seit 1999 in Rondorf, dort sind unsere Kinder aufgewachsen, hier haben wir Freunde gefunden, hier wollen wir bleiben. Wir sind beide in großen Familien aufgewachsen und haben selber drei Kinder groß gezogen. Das Mehrgenerationen-Wohnen war immer eine mögliche Option für uns. Bei uns im Wendehammer des Merlinweges wird seit mehr als zwanzig Jahren Gemeinschaft gelebt. Viele Jahre haben wir unser jährliches Straßenfest organisiert. Man kennt sich und man hilft sich – jeder nach seinen Fähigkeiten. Dieses Konzept leben wir heute und wollen das auch im Alter fortführen. Wir sind vielseitig interessiert und möchten unsere Fähigkeiten gerne in die Gemeinschaft einbringen, sei es mit Musik, Repair Café, Gartenverschönerung etc. Wir freuen uns auf gemeinsame Feiern oder zwangloses Grillen.

Neue Zeiten brauchen neue Wohnformen! Ich möchte ein bezahlbares, umweltfreundliches und modernes Zuhause in einer ländlichen, aber zentrumsnahen Gegend haben, wo ich mit meiner Familie mit aufgeschlossenen Menschen unterschiedlicher Kulturen, Altersgruppen und Familienkonstellationen zusammenleben kann. Hof der Familie bietet genau dies!

Ich möchte in einem Umfeld leben, in dem es einfach ist, soziale Kontakte zu knüpfen und zu pflegen (gemeinsam Grillen, Essen, Feiern, Fußball gucken, Musik machen etc.). Außerdem möchte ich nicht nur von Menschen im gleichen Alter umgeben sein, sondern auch gute Kontakte zu Jüngeren haben. Dies schließt gegenseitige Hilfe in Notfällen und Ausnahmesituationen oder auch auf Dauer (Stichwort «Leih-Oma») ein.

Nicht allein in den eigenen «vier Wänden». Bei der langen und frustrierenden Suche nach einer Immobilie kristallisierte sich immer deutlicher heraus, dass wir eigentlich anders leben wollen als allein in «den eigenen vier Wänden». Mit dem Mehrgenerationenhaus haben wir die Wohnform gefunden, die viel besser zu uns passt: Teilen statt besitzen, die Möglichkeit der Mitgestaltung, in einer wirklichen Gemeinschaft mit Menschen leben, die zu uns passen. Hier soll unsere Tochter Edda aufwachsen.

Als Architekturstudentin setze ich mich schon länger mit Fragen zu „Wohnen“ und „Nachhaltigkeit“ auseinander. In der Genossenschaft vertrete ich eine Generation, in der konkrete Lebensplanungen schwieriger vorhersehbar sind. Dennoch halte ich es für wichtig, auch diese Bedürfnisse in den Prozess einzubringen und anhand meiner Ideen und Visionen zur Entwicklung eines erfolgreichen Wohnprojekts beizutragen. Ich freue mich über den Austausch mit verschiedenen Generationen und empfinde die gemeinsame Arbeit als sehr bereichernd. Jeder Mensch hat eine andere Geschichte, andere Erfahrungen und andere Talente. Auch aus ökologischer und ökonomischer Sicht betrachtet, ist das Konzept des Teilens, des Miteinanders, unglaublich sinnvoll. Wozu braucht jeder Haushalt einen Hammer, eine Sauna oder ein Gästezimmer? Diese Gedanken in Architektur zu übersetzen, ist meine Motivation, beim Hof der Familie mitzuarbeiten.

Paul: Als Architekt möchte ich gerne mit meiner Frau, Freunden und Gleichgesinnten aller Generationen in einer gemeinsam entworfenen und gestalteten Umgebung und einem schönen Gebäude mit interessanten Grünanlagen in einem dörflichen Quartier mit Naturnähe (nämlich weiterhin in Rondorf) wohnen. Ich freue mich darauf, mich auf eine neuartige Großfamilienstruktur einzulassen, wo wir gegenseitig nach dem Subsidiaritätsprinzip viele benötigten sozialen Dienste leisten können, von der Kinderbetreuung bis zur Betreuung von Hilfsbedürftigen, gemeinsam spielen, musizieren, Ausflüge und Sport machen. Ich kenne und praktiziere das selbst seit Jahrzehnten in meiner Familie mit drei Generationen unter einem Dach. Die seit über 150 Jahren bewährte Organisationsform der (Wohnungs-)Genossenschaft empfinde ich als besonders gelungenes und zeitgemäßes Beispiel der Shared Economy mit hohem Nutzen.

Lisa: Ich habe mich entschlossen Mitglied im «Hof der Familie» zu werden, da ich derzeit bereits in einer privaten Wohngemeinschaft lebe, allerdings in einer Immobilie, die irgendwann nicht mehr altersgerecht und zu groß ist, wenn alle Kinder aus dem Haus sind. Warum gerade «Hof der Familie»? Ausschlaggebend sind für mich die Lage und die architektonische Gestaltung der Wohnanlage, die einerseits individuelle Wohneinheiten mit viel Charme und Charakter entstehen lässt, andererseits Gemeinschaftsräume und -bereiche schafft, die ein soziales Miteinander über alle Altersgruppen hinweg ermöglicht. Es ist mir sehr wichtig, in einer Wohngemeinschaft zu leben, in der man sich einbringen und ein soziales Leben «zu Hause» führen kann, die gleichzeitig die Möglichkeit bietet, sich in sein eigenes Refugium, in dem man sich wohl fühlt, zurückziehen zu können. Ähnlich dem Lebensmodell, das meine Familie und ich jetzt auch führen.“

Warum ich gerne Mitglied beim HOF DER FAMILIE bin:
Derzeit lebe ich als Architekt mit meiner Frau und drei Kindern glücklich in einem Mehrgenerationenhaus. Dieses weiter zu entwickeln im Hof der Familie ist eine neue Herausforderung, die mitzugestalten für mich einen hohen Reiz darstellt.

Micha und Ike mögen Menschen und neue Erfahrungen.
Micha ist beruflich in der IT-Branche und privat passionierter Reparateur. Alles was kaputt ist, eine Schraube (locker) hat und nicht bei drei auf den Bäumen ist, wird von ihm zerlegt, und – meistens – wieder zusammengesetzt. Ike ist Künstlerin, Krankenschwester und leidenschaftliche Köchin, am liebsten für viele Esser («ab 30 Personen fängt es an, richtig Spass zu machen»)
Beide freuen sich darauf, einer Gemeinschaft positive Impulse zu geben. Und auf die, die von den Anderen kommen …

Ich möchte mit Jung und Alt, Groß und Klein, Berufstätigen und Rentnern Vielfalt, Spaß und Arbeit und ein buntes Miteinander leben und erleben. In einem schönen Gebäude und an die öffentlichen Verkehrsmittel gut angebunden. In der dörflichen Randlage von Köln bin ich von Rondorf aus mit Bus oder Bahn sehr schnell in der Stadt. Aufgewachsen als Kind in einem 3-4 Generationen-Bauernhaus habe ich das Miteinander schon früh kennen- und schätzen gelernt.

«Teilen statt Besitzen» ist eine Form praktizierter Nachhaltigkeit. Der «Hof der Familie» bietet eine großartige Chance, dieses Grundprinzip mit Menschen, die ähnlich denken und arbeiten, umzusetzen. Daher war es für mich klar, dieses genossenschaftliche Projekt in unserem Stadtteil Rondorf zu unterstützen und mich – gemeinsam mit meiner Frau – als Mitglied zu beteiligen. Ich sehe im Mehrgenerationenwohnen die Möglichkeit, Freud und Leid zu teilen, sich gegenseitig zu inspirieren und zu unterstützen. Das Besondere ist, von vorn herein am Konzept, an den Plänen, an einer spannenden Architektur und an einer nachhaltigen Bauweise mitwirken zu können. Der Hof der Familie wird richtungsweisend sein und Rondorf um ein attraktives Wohnangebot erweitern. Ich freue mich, dabei sein zu können!

Unser Reihenhaus hat seit dem Auszug der Kinder etliche freie Zimmer. Unser Platzbedarf hat sich verkleinert und eine Veränderung ist sinnvoll. Wir leben seit etwa 25 Jahren in Rondorf und haben dieses Viertel liebgewonnen und möchten hier alt werden. Mein Mann Ulrich und ich stammen beide aus großen Familien und schätzen gemeinsames Leben und Arbeiten, gegenseitiges Helfen und Anteilnehmen. Das ist für uns ein attraktives Lebensmodell, das in einem Mehrgenerationenhaus möglich werden kann.

Nachhaltig wohnen, ländlich und doch zentrumsnah. Meine Partnerin und ich haben durch unser Studium und unsere ersten Jahre im Berufsleben in sehr vielen verschiedenen Städten gelebt. Nun leben wir seit einiger Zeit in Köln, und suchten schon länger nach Wohnformen, die einen großen Wert auf Nachhaltigkeit und einen unmittelbaren, verbindlicheren nachbarschaftlichen Austausch legen, idealerweise gerne etwas ländlicher und doch zentrumsnah. Auf der Suche nach solchen Projekten sind wir auf den «Hof der Familie» gestoßen und waren direkt begeistert. Wir glauben daran, dass eine solche Wohnform, die das Teilen von Gütern wie auch Gemeinschaftsräumen beinhaltet, einen großen Wert auf Nachhaltigkeit legt (u.a. durch Bau eines Passivhauses) und auch eine entsprechende Flexibilität bzgl. der Wohngröße bietet, eine große Zukunft bevorsteht – deshalb freut es uns ganz besonders, vergleichsweise früh beim «Hof der Familie» involviert zu sein – in einer sehr vielfältigen Gemeinschaft, und dieses Vorhaben aktiv mitzugestalten.